Zurück und vor
Und schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu – ein, für mich, strenges, aber, das ist ja kein Gegensatz, ein richtig gutes Jahr! Ein ausführlicher Rückblick liegt heute leider weder persönlich noch für das Blögli drin: Ich gehe, an der Seite der denkbar besten aller Praktikumsleiterinnen ever, voll und ganz in meinem Dasein als Kirchen-Praktikant auf… [1] Deshalb nur ein kurzes Resumée:
Im Studium blieb ich auf Kurs: Der Bachelorabschluss ist nur noch eine Formsache; alle dafür notwendigen Veranstaltungen sind absolviert, die Leistungsnachweise, inkl. Bachelorarbeit, erbracht – nur das Diplom fehlt noch (oder auch nicht). Im neuen Jahr wird es, wenn das Praxissemester Ende Januar beendet ist, noch zügiger weitergehen – mehr dazu vor Beginn des neuen Semesters.
Im Rahmen der Kirchenpflege habe ich, nebst den wiederkehrenden Aufgaben eines Behördenmitglieds und Personalverantwortlichen, die Arbeit in und mit der Pfarrwahlkommission zu Ende gebracht, ausserdem auch federführend an der Suche und Einstellung dreier Mitarbeiter mitgewirkt – und, weil die neue kirchliche Personalverordnung es so will, sämtliche Anstellungsverträge in Anstellungsverfügungen umgewandelt. [2] Morgen beginnt schon das letzte vollständige Kalenderjahr dieser Amtsdauer…
Und daneben habe ich ja auch noch ein wenig (für Geld) gearbeitet, unterrichtend an der Schule (liebe, fordernde Klasse!) und, zeitlich befristet, abtippend an der Fakultät (spannende Kirchengeschichte!). Im neuen Jahr winkt nun, nach einem Unterbruch wegen des Praxissemesters, endlich wieder das Hebräisch-Tutorisieren – darauf freue ich mich. [3]
Zumindest die kommenden Monate sind also noch ganz gut durchgeplant. Es wird aber zweifellos auch viel Raum für Neues geben, für Kirchen-Praktisches und zum Theologisieren – mehr als bisher.
So – jetzt noch einmal, zum letzten Mal in diesem Jahr, aus dem Haus, in meine Praktikumsgemeinde: an eine Abschiedsfeier in einem Altersheim und anschliessend an ein Silvester-Konzert.
Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, wünsche ich für das kommende Jahr nur das Beste! Für Ihr Interesse an meinen Gedanken, und vielleicht auch den einen oder anderen Zwischenruf von Ihrer Seite, danke ich Ihnen vielmals. Bleiben Sie an Bord? Ich würde mich freuen.
[1] Inhaltliche Berichte werden bestimmt noch folgen. Ein guter Vorsatz?
[2] Gruss an den Präsidenten: Der Jahresbericht wird dieses Mal ein wenig länger ausfallen.
[3] Auf die Anschaffung der Losungen in den Ursprachen habe ich aber wohlweislich verzichtet.
Vielen herzlichen Dank, lieber Reto für deine erfrischenden Blogs. Als theologischer Habenichts (ausser einem wachsenden Interesse an dieser Wissenschaft und ihren Anwendungen in der Seelsorge etc.) kann ich viel von deinen Aufsätzen lernen. Ich wünsche dir von Herzen ein gesegnetes und lichtvolles 2013, weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg zum reformierten Pfarrer – und viele weitere Blog-Kreationen.
Herzliche Grüsse Hans Hänni