In der zweiten Hälfte offensiver
Heute vor zwei Jahren, an einem schönen Sonntag im April, feierte ich gleichzeitig einen runden Geburtstag und eine ebenfalls runde Wiederwahl in die Bubiker Kirchenpflege. Nun ist also schon Halbzeit – wohl, hoffentlich, nicht meines Lebens, ganz sicher aber der laufenden vierjährigen Legislaturperiode.
Zugleich neigt sich wahrscheinlich auch meine Bubiker Zeit der zweiten (und damit, die Rechner unter Ihnen ahnen es, letzten) Hälfte zu. Denn auch wenn diese wunderschöne, lebhafte Oberländer Gemeinde in den viereinhalb Jahren, in denen ich nun hier wohne und lebe, zu meiner Heimat geworden ist: Irgendwann, eben: in gut viereinhalb Jahren, nach Studium und Vikariat, werde ich sie verlassen müssen, sollte ich andernorts eine höherprozentige Pfarrstelle antreten – die Wohnsitzpflicht, die ich unterstütze, will es so.
Höchste Zeit also, mich bei allem kommunalen Engagement verstärkt nach aussen zu orientieren! Und so erwarten mich im neuen Lebensjahr nicht nur das semiobligatorische kirchliche Praxissemester, das ich zur Horizonterweiterung in einer urbanen Kirchgemeinde absolvieren werde – nein, ich freue mich auch sehr darauf, im Sommer und später einige Pfarrerinnen und Pfarrer ausserhalb der Bezirksgrenzen persönlich kennenzulernen: Praktiker, auf die ich über Facebook und durch Kommentare im Blog aufmerksam wurde und von denen ich gerne noch viel mehr erfahren möchte – über sie persönlich, ihren Werdegang, ihre Erfahrungen mit und in der Kirche, unter Kollegen wie in der Arbeit mit der Gemeinde, und noch vieles mehr.
Auf diese aktiv gesuchten Begegnungen im neuen Lebensjahr und die Impulse, die sie mir gewiss geben werden, bin ich gespannt.