(K)ein Leserbrief im “Zürcher Oberländer”
Noch am Tag der Synodalwahl habe ich einen Leserbrief an den “Zürcher Oberländer” gesandt. Ich hätte mich gefreut, wenn er abgedruckt worden wäre – wurde er aber nicht. Vielleicht war er zu positiv formuliert? Den Grund werde ich vermutlich nie erfahren; zumindest habe ich auf meine beiden Nachfragen hin keine Antwort bekommen.
Nun denn – hier ist der Text, den ich am 15.5.2011 abgeschickt habe:
“Trotz grosser Bemühungen von meiner Seite hat es am vergangenen Sonntag nicht gereicht für meine Wahl in die reformierte Kirchensynode. Das ist enorm schade – ich kann damit aber gut leben. Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, den Gewählten zu ihrem Erfolg zu gratulieren. Mögen Sie den Bezirk in der Synode mit Freude und Weisheit vertreten! Zugleich möchte ich meinen Unterstützerinnen und Unterstützern für das Vertrauen danken, das sie in mich gesetzt haben. Die vielen positiven Rückmeldungen vor und direkt nach der Abstimmung bestärken mich darin, mich auch in Zukunft für eine reformierte Kirche einzusetzen, welche die Gemeindeautonomie stärkt und der jüngeren Generation eine Stimme gibt.”
Übrigens: Der ZO hat durchaus Leserbriefe zum Thema abgedruckt. Die Briefe zweier Konkurrenten, die sich über den Wahlkampf echauffierten (und dabei gleich die Chance nutzten, für sich zu werben), erschienen noch wenige Tage vor dem Wahltag. Ein Schelm, wer hier von Gratis-Wahlwerbung spricht…